deutscher Regierungsbeamter; fr. Staatssekretär
* 25. August 1926 Sommerau
† 20. Februar 2017
Herkunft
Günter Horst Erwin Obert, ev., wurde am 25. Aug. 1926 als Sohn eines Beamten des mittleren Dienstes in Sommerau, Ostpreußen, geboren, wuchs jedoch in Berlin auf.
Ausbildung
Dort besuchte er die Hohenzollern-Oberschule und die Rheingau-Oberschule. 1943 wurde er als Luftwaffenhelfer noch zum Wehrdienst einberufen, von Aug. 1944 bis Kriegsende war er Soldat. Von 1946-1949 studierte O. an der Berliner Humboldt-Universität Rechtswissenschaften. Anschließend war er bis 1953 als Gerichtsreferendar in Berlin tätig. An der Freien Universität Berlin promovierte er zum Dr. jur., im Juni 1953 legte er dort die zweite Staatsprüfung ab.
Wirken
Im Aug. 1953 trat O. in das Bundesfinanzministerium (BMF) in Bonn ein, in dem er es bis zum Staatssekretär brachte und dem er ohne Unterbrechung bis zu seiner Pensionierung 1989 angehörte. Er diente in dieser Zeit, ein seltener Fall, fast allen Finanzministern der Bundesrepublik seit Bestehen: Fritz Schäffer, Franz Etzel, Franz Josef Strauß, Rolf Dahlgrün, Alex Möller, Helmut Schmidt, Hans Apel, Hans Matthöfer und Gerhard Stoltenberg.
Im BMF war O. zunächst bis 1958 Hilfsreferent in der Unterabteilung Verteidigungs- und Besatzungslasten, anschließend bis 1962 persönlicher Referent des Bundesfinanzministers Franz Etzel. ...